Jean-Antoine Houdon

Die sinnliche Skulptur

29. Oktober 2009 bis 28. Februar 2010

Die Ausstellung „Jean-Antoine Houdon. Die sinnliche Skulptur“, die anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Liebieghaus Skulpturensammlung gezeigt wurde, widmete sich dem bildhauerischen Werk von Jean-Antoine Houdon (1741–1828), einem der bekanntesten französischen Künstler des 18. Jahrhunderts und beispielgebender Bildhauer der Aufklärung.

Im Zentrum der Ausstellung standen Houdons 1783 geschaffene Frileuse, eine Personifikation des Winters sowie die 1787 entstandene Bronzeversion des Themas, die zu den berühmtesten Skulpturen ihrer Zeit gehören und paradigmatisch den Wandel vom Barock zur Aufklärung verdeutlichen. Der zweite Teil der Ausstellung beleuchtete die Persönlichkeit Houdons unter dem Aspekt des vom Künstler verwendeten Materials.

Mit insgesamt 40 Exponaten – davon 19 Skulpturen von Houdon – ermöglichte die Ausstellung erstmals in Deutschland eine ausführliche Betrachtung seines Schaffens in der Auseinandersetzung mit wichtigen Zeitgenossen wie Jean-Baptiste Pigalle, Augustin Pajou, Jean-Jacques Caffiéri oder Jean-Baptiste II Lemoyne.

Eine Ausstellung der Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit dem Musée Fabre, Montpellier.

Kuratorin Dr. Maraike Bückling (Liebieghaus Skulpturensammlung)
Wissenschaftliche Mitarbeit Eva Maria Breisig (Liebieghaus Skulpturensammlung)
Hauptsponsoren Hessische Kulturstiftung und Ernst von Siemens Kunststiftung
Zusätzliche Unterstützung Stadt Frankfurt am Main, Agglomération Montpellier, La Maison du Pain und Teehaus Ronnefeldt
Medienpartner VGF – Verkehrsbetriebe Frankfurt am Main, Frankfurter Rundschau
Kulturpartner hr2-kultur