Triumph der Bilder
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Die große Sonderausstellung „Athen. Triumph der Bilder“ eröffnete einen völlig neuen Blick auf die wirkmächtige Bilderwelt des hochklassischen Athen sowie dessen Prozessionen, Opfer und Feste – und erzählte zugleich den faszinierenden Gründungsmythos der Stadt.
Dieser Mythos drehte sich um das Leben des Erechtheus und seiner jungfräulichen Mutter Athena. Er bestimmte den Zyklus des attischen Kalenderjahres und seiner Rituale: vom Geburtsfest des späteren Königs von Attika bis zur Feier seines Opfertodes. Die Märchen schrieben sich aber nicht nur in die Zeremonien der Stadt ein. Sie bildeten auch den Ausgangspunkt für ein gewaltiges Kultur- und Bildprogramm – das bis heute vielleicht ehrgeizigste der westlichen Welt.
In einer dichten szenografischen Inszenierung durchlief der Besucher zwölf Räume und damit die zwölf Monate des attischen Kalenders. Die Ausstellung versammelte über hundert bedeutsame Leihgaben aus den großen Sammlungen, etwa des British Museum, des Louvre oder der Vatikanischen Museen. Antike Mythen und Kulte wurden anhand von grafischen und medialen Elementen zusätzlich lebhaft illustriert. Das hochklassische Athen und die Kulturlandschaft Attikas präsentierten sich so in ihrer ganzen urtümlichen Kraft.
Kurator Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann (Liebieghaus Skulpturensammlung)
Gefördert durch Art Mentor Foundation Lucerne
Medienpartner Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main
Kulturpartner hr2-kultur